Sichtbar werden: So baust Du Dir online eine glaubwürdige US-Präsenz auf
Wer in den USA ein Business aufbauen will, muss nicht nur die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen schaffen, sondern auch Vertrauen. Und das beginnt heute fast immer online. Im E2-Kontext ist ein professioneller Online-Auftritt nicht nur wichtig für Kunden, sondern auch für die Glaubwürdigkeit gegenüber Konsulat und Behörden.
Wir zeigen Dir, worauf es bei Deiner digitalen Präsenz wirklich ankommt und wie Du typische Fehler vermeidest.
1. Deine Website: Mehr als nur Visitenkarte
Deine Website ist das Herzstück Deiner Online-Präsenz. Sie sollte:
- Aufgeräumt und professionell wirken (kein Baukasten-Look)
- US-spezifisch sein: Impressum, Währung, Adresse, Sprache, Leistungen
- Einen klaren Call-to-Action enthalten (z. B. Kontakt, Termin, Angebot)
- Mobil optimiert sein und schnell laden
Achte darauf, dass Deine Seite die Ernsthaftigkeit Deines Business unterstreicht. Ein One-Pager ohne Kontaktmöglichkeit oder mit deutschen Inhalten wirkt schnell unausgereift.
2. Google Business Profil: Wichtig für lokale Sichtbarkeit
Gerade im lokalen Business-Umfeld (z. B. Coffee-Shop, Service, Beratung) ist ein Google Business Profil unverzichtbar. Damit wirst Du auf Google Maps sichtbar, kannst Öffnungszeiten angeben, Bilder hochladen und Bewertungen sammeln.
Allerdings verlangt Google mittlerweile häufig eine Videoverifizierung vor Ort, um das Profil freizuschalten. Das bedeutet: Du kannst das Profil erst dann final verifizieren, wenn Dein Business in den USA aktiv und physisch auffindbar ist.
- Wähle eine konkrete Adresse (auch virtuelle Offices möglich, aber oft nicht ausreichend)
- Erstelle das Profil, sobald Deine Firma operativ tätig ist
- Halte alle Infos aktuell und nutze aussagekräftige Bilder
- Fordere aktiv Bewertungen an, sobald Dein Betrieb läuft
3. Social Media: Weniger ist mehr
Du musst nicht auf allen Plattformen aktiv sein. Entscheide Dich für 1–2 Kanäle, die wirklich zu Deinem Business passen:
- Instagram: für visuelle Produkte (Food, Design, Retail)
- LinkedIn: für B2B, Beratung, Dienstleistungen
- Facebook: für lokale Zielgruppen und Events
Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Lieber ein Posting pro Woche mit Mehrwert als leere Kanäle. Und: In den USA ist es üblich, Gesicht zu zeigen. Kunden mögen es, zu wissen, wer hinter dem Business steht.
4. Konsistenz & Vertrauen: Das Ganze zählt
Alle Kanäle sollten zueinander passen:
- Gleiche Farben, Logo, Adresse, Telefonnummer
- Gleiche Unternehmensbeschreibung
- Einheitliche Bildsprache
Vermeide widersprüchliche Infos oder halbfertige Profile. Je geschlossener Dein Online-Bild, desto mehr Vertrauen entsteht.
5. Bonus-Tipp: Domain, E-Mail & Telefonnummer
Kleine Details mit großer Wirkung: Verwende idealerweise eine .com-Domain oder eine neutrale US-bezogene Endung wie .service oder .solutions – aber vermeide .de-Domains. Verwende keine Gmail- oder Webmail-Adresse, sondern eine professionelle E-Mail, die zu Deiner Domain passt (z. B. kontakt@deinbusiness.com). Und natürlich sollte auch Deine Telefonnummer eine US-Vorwahl haben (z. B. via Google Voice oder VoIP).
Fazit
Ein konsistenter, professioneller Online-Auftritt macht den Unterschied – für Deine Kunden und für die Glaubwürdigkeit Deines E2-Visums. Wenn Du unsicher bist, wie Du starten sollst, sprich mit uns. Wir unterstützen Dich gerne bei Branding, Website, Google Business und mehr.
