Dein Weg zum E-2 Visum

Dein Weg zum E-2 Visum: Schritt für Schritt zum Erfolg

Du möchtest ein E-2 Visum beantragen, um in den USA zu leben und zu arbeiten? Der Prozess kann komplex wirken, doch mit dem richtigen Plan lässt er sich strukturiert angehen. Wir zeigen dir, wie die bis zu 90 Seiten eines E-2 Visumsantrags entstehen und welche Schritte du unternehmen musst, um erfolgreich zu sein.

Wir haben diesen Leitfaden auf Basis unserer jahrelangen Erfahrung und der neuesten Entwicklungen erstellt, um dir den Weg zu erleichtern.

    Schritt 1: Die Firmengründung

    Bevor du das Visum beantragen kannst, ist die Gründung einer eigenen US-Firma der erste und wichtigste Schritt. Egal, ob du ein neues Unternehmen aufbaust, eine bestehende Firma kaufst oder ein Franchise-Unternehmen erwirbst – die Firma ist der Antragsteller für dein Visum.

    Du kannst dabei zwischen verschiedenen Rechtsformen wie der Corporation oder der LLC wählen. Beide haben Vor- und Nachteile, die je nach deinem Business-Plan und dem Bundesstaat, in dem du dich niederlässt, variieren können. Es ist entscheidend, dass die Firmengründung bereits im Hinblick auf den Visumsantrag korrekt aufgesetzt wird.

    Die Gründung ist auch ohne deine Anwesenheit in den USA möglich.

    Schritt 2: Steuernummer und Bankkonto

    Sobald deine Firma offiziell registriert ist, kannst du die Steuernummer (EIN, Employer Identification Number) beantragen. Hier ist Vorsicht geboten: Viele Anbieter versprechen, dies schnell und online zu erledigen, sind jedoch von der IRS nicht als „Responsible Party“ anerkannt. Nutze unbedingt den legalen Weg, um Probleme zu vermeiden. Die Beantragung kann einige Wochen dauern, aber die EIN wird zuverlässig erteilt.

    Mit der Steuernummer kannst du dann ein Bankkonto für dein Unternehmen eröffnen. Es gibt auch hier Möglichkeiten, dies ohne deine Anwesenheit zu tun. Wichtig ist: Du bleibst jederzeit Herr über deine Firma und dein Konto – wir haben und benötigen zu keinem Zeitpunkt Zugriff darauf.

    Schritt 3: Die Investition

    Sobald das Firmenkonto eröffnet ist, transferierst du deine Investitionssumme. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Investition zum Zeitpunkt der Antragstellung getätigt oder weitestgehend vorangeschritten sein muss. Die Investition muss dabei „at risk“ sein, das heißt, du riskierst, das Geld zu verlieren, falls das Visum nicht erteilt wird.

    Es gibt keine festgelegte Mindestinvestitionssumme. Die Höhe hängt stark von der Art deines Business ab. Wir behandeln dieses umfangreiche Thema in einem separaten Artikel im Detail.

    Schritt 4: Den Antrag zusammenstellen

    Parallel zu den ersten Schritten beginnt die Vorbereitung der Antragsunterlagen. Dazu gehören diverse Dokumente und Nachweise, die gesammelt und sorgfältig aufbereitet werden müssen.

    Der wichtigste Bestandteil ist jedoch der Businessplan. Er muss so verfasst sein, dass er die Konsulatsbeamten überzeugend davon in Kenntnis setzt, wie deine Investition die lokale US-Wirtschaft beleben und Arbeitsplätze schaffen wird. Wir sind darauf spezialisiert, diesen Plan so zu gestalten, dass er die Anforderungen des Konsulats erfüllt. 

    Wenn alle Dokumente beisammen sind, wird der vollständige Antrag in Deutschland i.d.R. beim Generalkonsulat in Frankfurt (bzw. in für Österreich in Wien oder die Schweiz in Bern) eingereicht.

    Schritt 5: Das Interview

    Nachdem der Antrag eingegangen ist, erhältst du in der Regel nach einigen Wochen die Möglichkeit, einen Termin für dein Visumsinterview zu vereinbaren.

    Obwohl die Entscheidung am Ende im Ermessen des Konsularbeamten liegt, erhöht die Unterstützung durch ein erfahrenes Team aus Business-Beratern und Einwanderungsanwälten deine Erfolgschancen erheblich. Wir bereiten unsere Kunden gezielt auf das Interview vor, indem wir aktuelles Feedback von anderen Antragstellern aus der ganzen Welt nutzen.

    Verläuft das Interview positiv, erhältst du die Information über die Visumserteilung direkt vor Ort. In der Regel bekommst du dann dein Visum innerhalb weniger Tage.